aer & E S G – warum das Büroge­bäude wie kein anderes für die drei Buchstaben steht

aer & E S G – warum das Büroge­bäude wie kein anderes für die drei Buchstaben steht 1335 1333 Erik

aer & E S G – warum das Büroge­bäude wie kein anderes für die drei Buchstaben steht

Das aer zeigt, wie Nachhal­tigkeit in allen drei ESG-Bereichen ganzheitlich und konse­quent in der Projekt­ent­wicklung von Immobilien umgesetzt werden kann. Hines stellt Euch vor, wie wir durch das aer ökolo­gische, gesell­schaft­liche und unter­neh­me­rische Verant­wortung übernehmen und wie das Projekt damit einen echten Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leistet.

E wie Energieeffizienz

Echte Nachhal­tigkeit ist nur im Bestand möglich. Statt Energie in einen Abriss zu verschwenden, wird das aer als Bestands­im­mo­bilie einem tiefgrei­fenden Trans­for­ma­ti­ons­prozess unter­zogen. Ein wichtiger Grundsatz hierbei ist Ressour­cen­ef­fi­zienz: Wir verzichten auf den CO2-Fresser Beton und setzen alter­nativ auf Holz als nachwach­sende Ressource. Das „aer“ ist unseres Wissens nach das erste Projekt, das Massiv-Holzbau sowie Holzhy­bridbau im Bestand umgesetzt und kombi­niert hat. Gepaart mit der Nutzung von Geothermie und modernen Techno­logien wird ein CO2-neutraler Betrieb angestrebt. Ladepunkte für Elektroautos/-fahrräder und überdachte Fahrrad­stell­plätze ermög­lichen Mietern sowie Besuchern, den eigenen Weg ebenfalls CO2-neutral zu gestalten.

Zirku­la­rität ist ebenfalls wichtig für das aer. Aus diesem Grund haben wir Abriss­ma­te­rialien wie bspw. ehemalige Bestands­ver­ka­be­lungen für die Signa­letik verwendet. Mitarbeiter:innen und Besucher:innen werden somit die Möglichkeit haben, ständig zu hinter­fragen, was neu und was alt ist. Ein Spannungsfeld entsteht.

Interior-Bepflanzung wie Plant­walls und Plantsta­lag­mites fördern zusätzlich die Biodi­ver­sität. Sie verleihen den Allge­mein­flächen nicht nur Struktur, sondern steigern Studien zufolge gleich­zeitig die Produk­ti­vität, reduzieren Stress und verbessern sowohl Luftqua­lität als auch Akustik. Auch die Entsie­gelung der ehemals nicht nutzbaren Dachflächen spielt eine wichtige Rolle. Durch intensive und extensive Begrünung soll nicht nur die Aufent­halts­qua­lität für Mitarbeiter:innen und Besucher:innen gesteigert, sondern gleich­zeitig die Arten­vielfalt gefördert werden.

S wie shaere

Schon während der Entwick­lungs­phase des aer hat Hines mit dem innova­tiven Zwischen­nut­zungs­konzept shaere ein Experiment gewagt, das es unseres Wissen nach noch nie zuvor in Deutschland gegeben hat. Dieser Mut hat sich ausge­zahlt: In nur einem Jahr ist eine der größten Bildungs- und Kultur­land­schaften Münchens entstanden, die eine bunte Mischung aus innova­tiven kreativen, kultu­rellen und nachhal­tigen Konzepten für ALLE, beher­bergt. Das shaere bietet einen quali­ta­tiven Mehrwert für die Nachbar­schaft und die Mieter. Mehr zum Projekt könnt ihr hier lesen.

Das shaere beginnt, was das aer nach Fertig­stellung konse­quent weiter­führen soll: Aus dem ehema­ligen single-use Büroge­bäude sollen Multi-Tenant-fähige Büroflächen entstehen, die eine flexi­blere Nutzung ermög­lichen. Mit zusätz­lichem Wohnraum im zweiten Bestands­ge­bäude und Freizeit­flächen soll sich das aer zu einem Mikro­kosmos verwandeln, der positive Syner­gie­ef­fekte zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit schafft und das soziale Leben in Neuperlach fördern wird.

G wie gewis­sen­hafte Steuerungs- und Kontrollprozesse

Auch der Governance-Aspekt wurde bei der Entwicklung des aer berück­sichtigt: Hines achtet bei der Auswahl aller Dienst­leister darauf, dass diese die gesetz­lichen und arbeits­recht­lichen Standards einhalten. Dafür sorgten in dem Fall ein umfas­sendes Audit sowie Vertrags­re­ge­lungen. Zusätzlich prüfte ein Sicher­heits­be­auf­tragter wöchentlich die sorgsame Einhaltung des Sicher­heits­kon­zepts auf der Baustelle und dokumen­tierte die Ergeb­nisse trans­parent in einem Wochenbericht.

Gleich­zeitig wird das aer im Sinne des Risiko­ma­nage­ments so ausge­stattet, dass es ideal für die Zukunft gerüstet ist – egal, wo die Reise langfristig hingehen mag. Es kann immer wieder neu genutzt und erfunden werden und bleibt so auch auf lange Sicht attraktiv.